In vielen Schweizer Kantonen beginnen heute die Schulferien, in anderen in einer Woche. Und nicht wenige von uns packen ihre sieben Sachen und verreisen in die Ferien. Die Erwartungen sind oft sehr hoch und allzu oft werden wir enttäuscht. Das Hotel entspricht nicht den Versprechungen im Katalog, der Flug war verspätet, der Taxi-Shuttle hat nicht funktioniert, das Essen ist schlicht ungeniessbar.
Ferien, das Mekka an Serviceerfahrungen
Für mich sind Ferien jeweils ein Mekka an neuen Serviceerfahrungen. Was wird mich wohl dieses Mal überraschen? Was wird mich begeistern, was wird mich deprimieren? Worüber werde ich mich ärgen?
Wir können diese Erlebnisse auch für unsere persönliche Weiterbildung nutzen. Zunächst geht es darum, bewusst wahrzunehmen und wenn Sie ein Serviceerlebnis gemacht haben – egal ob negativ oder positiv.
Analyse einer Serviceerfahrung
Überlegen Sie sich
- Was ist passiert?
- Wer waren die handelnden Personen?
- Welche Dinge waren involviert?
- Wie waren meine Erwartungen?
- Woher kommen diese Erwartungen, wie habe ich mir diese gebildet?
- Warum bewerte ich die Erfahrung als positiv oder negativ?
- Was kann ich für mich und mein Business davon lernen?
Die Ferien mit geschärften Sinnen geniessen
Sie werden feststellen, dass Sie viel neugieriger und mit geschärften Sinnen Ihre Ferien geniessen und viel lernen können. Versuchen Sie möglichst viel wahrzunehmen: Was sehen Sie? Was hören Sie? Was riechen Sie? Wie ist ihr Empfinden (Bauchgefühl)? Welche Gedanken haben Sie? Was können Sie ertasten/fühlen?
Ich wünsche Ihnen viel Spass, viele spannende Erlebnisse, unzählige Erkenntnisse und vor allem schöne Ferien.
Herzliche Grüsse
Ihr Roger Schmid